Hitze, Kälte und tolle Begegnungen!
- domrep2
- 27. Sept. 2015
- 2 Min. Lesezeit
Am Donnerstag war hier ein Feiertag, also beschlossen wir kurzfristig eine kleine Reise zu machen um ein bisschen mehr von dem Land und den Leuten hier kennenzulernen. Glücklicherweise übernahm unser Freund Papo, der Dominikaner ist die „Reiseleitung“. Dadurch hatten wir das Glück, dass es kein typischer „Touri-Trip“ wurde. Wir besichtigten keine mit Touris überfüllten Strände, sondern hielten uns an die Tipps der Einheimischen. So entdeckten wir menschenlehre und noch ganz natürliche Strände und Landschaften, die man in keinem Reiseführer findet. Gegessen haben wir in kleinen typischen Bars, zu denen sich sicher noch keine Touris verirrt haben, doch es gab wirklich typisches, preiswertes und sehr leckeres Essen. Am Freitagabend wollten wir uns dann eigentlich auf die Heimreise machen, doch da es schon dunkel wurde beschlossen wir kurzfristig im Landesinneren auf einem Berg zu Zelten.

Bevor wir bei unserem Zeltplatz ankamen machten wir noch halt bei Bekannten von Papo und brachten ihnen Brot mit. Die sehr nette alte Frau öffnete uns die Tür ihrer kleinen Holzhütte mit viel Liebe und Gastfreundschaft und stellte sich gleich an den Herd um uns heiße Schokolade zu kochen. Während dessen saßen wir mit ihrem Sohn und zwei Enkelkindern bei Kerzenlicht im „Wohnzimmer“ (das Haus hatte nur zwei Zimmer) und unterhielten uns. Hier auf den Bergen ist es wirklich ein ganz anderes Leben als das was wir bis jetzt von der Dominikanischen Republik gesehen haben. Kein Strom, eine winzige Hütte nur aus Holz und dann ist es auch noch richtig kalt! Ich hätte nie gedacht das ich in diesem Land jemals frieren werde, aber als wir unser Zelt aufgebaut hatten und die tolle Aussicht über die Stadt Jarabacoa genossen war ich sehr froh über die langen Hosen und die Mütze und freute mich schön auf den warmen Schlafsack. Früh morgens um halb 7 wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und tranken Kaffee bei einer anderen auch sehr netten älteren Dame. Ich bin wirklich beeindruckt mit wie viel Gastfreundschaft wir hier aufgenommen werden und das von Manschen die wirklich fast nichts haben, doch eins haben sie alle, ein wunderschönes Lächeln auf dem Gesicht und immer eine offene Tür.
Neue Bilder gibts unter "Jarabacoa" und "Nordküste"
Morgen um 7 ruft dann wieder die Arbeit und mittags von 3 bis 5 haben wir dann zum ersten Mal unseren Sprachkurs, auf den wir uns schon sehr freuen.

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